Cristina’s Shelter

Cristina Cristache ist eine rumänische Tierschützerin mit Herzblut. Sie rettet und versorgt Tiere unter schwierigen Bedingungen und mit zunehmendem Alter auch mit zunehmenden gesundheitlichen Einschränkungen. Aber sie gibt nie auf – und ihre Tiere stehen immer an erster Stelle.
Vor 20 Jahren gab sie ihr normales Leben in Bukarest auf, um in einem kleinen Dorf, aus dem ein Teil ihrer Familie stammte, zu leben.

Sie wollte ursprünglich nur eine geringe Anzahl von Tieren aufnehmen, doch die Realität in Rumänien ist eine andere – besonders in ländlichen Gegenden werden noch immer viele Tiere ausgesetzt. Alte Tiere, die erkranken, ungewollte Welpen, da nicht kastriert wurde, oder ungehorsame Tiere, die lästig werden. Viele davon landen in Straßengräben, werden an Mülltonnen oder Parkplätzen entsorgt oder landen – wenn sie Glück haben – bei Cristina vor dem Grundstück. Dementsprechend hat sie aktuell 130 Hunde und circa 30 Katzen zu versorgen.

Cristinas Gelände ist sehr uneben, sodass sie Steigungen überwinden muss, um in manche Bereiche zu gelangen.
Dies ist besonders beschwerlich, wenn sie mehrere Säcke Futter in die Gehege bringen muss. Pro Woche benötigt sie mehrere Säcke pro Gehege. Sie nutzt zum Transport immer eine Schubkarre, es vereinfacht die Arbeit ein wenig, aber es ist dennoch beschwerlich, da es bergauf geht.

Cristinas Shelter ist ein offenes Shelter, das heißt, dass die Hunde altersgemäß und entsprechend ihrer Charaktere in separaten Gehegen untergebracht sind. Die Gehege sind mit Zäunen und Türen abgetrennt, sodass Cristina von Gehege zu Gehege laufen kann.

Das Shelter existiert nun bereits seit fast 20 Jahren. Durch vorherige Vereine wurden auch viele tolle Verbesserungen vorgenommen und vieles wurde erneuert, allerdings ist alles der Witterung ausgesetzt. Hin und wieder beschädigen auch die Hunde etwas. Im Tierschutz ist nie genug Geld vorhanden, sodass man manchmal die einfachste Lösung wählt – entsprechend halten Flicken und Reparaturen nicht ewig.
Höchste Priorität haben hier die Zäune. Wenn ein Hund in ein anderes Gehege gelangt, ist das lebensgefährlich. Leider gab es auch schon einige wenige Beißereien bei Cristina, das lässt sich in Sheltern nicht vermeiden.

Auch die Wasserversorgung ist eher kompliziert. Wasseranschlüsse gibt es nur am Haus. Lange Schläuche wurden vor Jahren in die Gehege gelegt, aber die Schläuche brechen, werden angeknabbert und müssen regelmäßig ausgetauscht werden.

Wenn Sie uns bei Reparaturen und Erneuerungen finanziell, mit Material oder Arbeitskraft vor Ort in Rumänien unterstützen wollen, kontaktieren Sie uns!